diff --git a/docs/mathematik/mengenlehre/2_mengen.mdx b/docs/mathematik/mengenlehre/2_mengen.mdx index 6c0d85e..93dcfb5 100644 --- a/docs/mathematik/mengenlehre/2_mengen.mdx +++ b/docs/mathematik/mengenlehre/2_mengen.mdx @@ -90,7 +90,7 @@ Weitere Beispiele sind: Zwei Mengen sind gleich, wenn sie die gleichen Elemente besitzen: $$ \begin{equation*} - A = B\ \coloneqq\ \forall x \colon x \in A \leftrightarrow x \in B + A = B \coloneqq \forall x \colon x \in A \leftrightarrow x \in B \end{equation*} $$ diff --git a/docs/mathematik/mengenlehre/relationen/1_kartesisches_produkt_relationen.mdx b/docs/mathematik/mengenlehre/relationen/1_kartesisches_produkt_relationen.mdx index 2e1cebd..e16a008 100644 --- a/docs/mathematik/mengenlehre/relationen/1_kartesisches_produkt_relationen.mdx +++ b/docs/mathematik/mengenlehre/relationen/1_kartesisches_produkt_relationen.mdx @@ -14,7 +14,7 @@ möchte Mengen miteinander in eine gewisse Verbindung bringen, ohne sie einfach Ein *geordnetes Paar* (*2-Tupel*) mit den Elementen $a$ und $b$ ist wie folgt als Menge definiert: $$ - (a, b)\ \coloneqq\ \{ \overbrace{\{a, b\}}^{\text{Elemente des Tupels}}, \underbrace{\{a\}}_{\text{Erstes Element}} \} + (a, b) \coloneqq \{ \overbrace{\{a, b\}}^{\text{Elemente des Tupels}}, \underbrace{\{a\}}_{\text{Erstes Element}} \} $$ ::: @@ -58,7 +58,7 @@ Die Menge aller Tupel von Mengen nennt man *kartesisches Produkt*: Seien $A$ und $B$ Mengen, dann ist das *kartesische Produkt* der Mengen $A$ und $B$ definiert als $$ - A \times B\ \coloneqq\ \{ (a,b)\ |\ a \in A \wedge b \in B \} + A \times B \coloneqq \{ (a,b)\ |\ a \in A \wedge b \in B \} $$ Mit @@ -117,12 +117,12 @@ Es ist sinnvoll Mengen zu definieren, die nur die Elemente ersten oder die zweit - *Definitionsbereich* von $R$: $$ - D(R)\ \coloneqq\ \{ x\ |\ x \in A \wedge \exists y \in B \colon (x,y) \in R \} + D(R) \coloneqq \{ x\ |\ x \in A \wedge \exists y \in B \colon (x,y) \in R \} $$ Der Definitionsbereich von $R$ umfasst also alle Elemente $x$ aus $A$, für die es ein $y$ aus $B$ gibt. - *Wertebereich* oder *Bild* von $R$: $$ - W(R)\ \coloneqq\ \{ y\ |\ y \in B \wedge \exists x \in A \colon (x,y) \in R \} + W(R) \coloneqq \{ y\ |\ y \in B \wedge \exists x \in A \colon (x,y) \in R \} $$ Der Wertebereich oder das Bild von $R$ umfasst also alle Elemente $y$ aus $B$, für die es ein $x$ aus $A$ gibt. @@ -172,7 +172,7 @@ und möchte dies formal ausdrücken bzw. aufschreiben, ohne dabei immer die Tupe Sei $R$ Relation. $$ - R(x)\ \coloneqq\ \{ y\ |\ y \in B \wedge (x,y) \in R \} + R(x) \coloneqq \{ y\ |\ y \in B \wedge (x,y) \in R \} $$ ::: @@ -201,7 +201,7 @@ Relationsbezeichnung in die Mitte: Sei $R$ Relation. $$ - x R y\ \coloneqq\ (x,y) \in R + x R y \coloneqq (x,y) \in R $$ ::: @@ -227,7 +227,7 @@ Man kann auch zwei Relationen kombinieren, sofern diese *in* und *aus* den gleic Seien $R \subseteq A \times B$ und $K \subseteq B \times C$ Relationen. Dann ist die Verkettung von $R$ mit $K$ definiert als: $$ - R \circ K\ \coloneqq\ \{ (x,z)\ |\ \exists y \in B \colon (x,y) \in R \wedge (y,z) \in K \} + R \circ K \coloneqq \{ (x,z)\ |\ \exists y \in B \colon (x,y) \in R \wedge (y,z) \in K \} $$ Also ist $R \circ K \subseteq A \times C$. @@ -260,7 +260,7 @@ Das heißt, wenn $x$ mit $y$ in Relation steht, also $(x,y) \in R$, dann ist das Gegeben sei $R \subseteq A \times B$ $$ - R^{-1}\ \coloneqq\ \{(y,x)\ |\ (x,y) \in R \} \subset B \times A + R^{-1} \coloneqq \{(y,x)\ |\ (x,y) \in R \} \subset B \times A $$ ist die *inverse Relation* zu $R$. diff --git a/docs/mathematik/mengenlehre/relationen/2_abbildungen.mdx b/docs/mathematik/mengenlehre/relationen/2_abbildungen.mdx index 01ce834..87959db 100644 --- a/docs/mathematik/mengenlehre/relationen/2_abbildungen.mdx +++ b/docs/mathematik/mengenlehre/relationen/2_abbildungen.mdx @@ -32,7 +32,7 @@ Bei der Eindeutigkeit ist es egal, wie viele Pfeile rechts auf ein Element zugeh :::note Abbildung / Funktion -$f$ ist *Abbildung* oder *Funktion* von $A$ in $B$ $\coloneqq$ +$f$ ist *Abbildung* oder *Funktion* von $A$ in $B$ $:\Leftrightarrow$ - $f$ ist Relation, also $f \subseteq A \times B$ - $D(f) = A$, also $f$ ist Relation *__von__ $A$ in $B$* - $f$ ist eindeutig @@ -75,7 +75,7 @@ dann schreibt man Abbildungen so: $$ f \colon A \rightarrow B,\ x \mapsto f(x) \qquad\qquad\text{oder}\qquad\qquad - f: \begin{cases} + f \colon \begin{cases} A \rightarrow B\\ x \mapsto f(x) \end{cases} @@ -86,7 +86,7 @@ wobei anstelle $f(x)$ dann z.B. eine *Funktionsgleichung* tritt. #### Beispiele - $f \colon \mathbb{R} \rightarrow \mathbb{R},\ x \mapsto x^2 \quad$ für eine Parabel -- $f: \begin{cases} +- $f \colon \begin{cases} \mathbb{N} \rightarrow \mathbb{R}\\ x \mapsto \sqrt{x} \end{cases} \quad$ für Wurzeln von natürlichen Zahlen @@ -95,7 +95,7 @@ Es werden noch mehr unterschiedliche Darstellungsformen für Funktionen auftauch Bis dahin sollten einem die Begriffe allerdings so vertraut vorkommen, dass eine genaue Definition oder Einführung nicht notwendig ist. ## Grundlegende Eigenschaften von Funktionen -Die *Verkettung*, oder auch *Komposition*, $f \circ g: A \rightarrow C$ von Funktionen $f \colon A \rightarrow B$ und $g \colon B \rightarrow C$ ist wieder eine Funktion. +Die *Verkettung*, oder auch *Komposition*, $f \circ g \colon A \rightarrow C$ von Funktionen $f \colon A \rightarrow B$ und $g \colon B \rightarrow C$ ist wieder eine Funktion. Für die Komposition gilt $f \circ g = g(f(x))$. In anderer Literatur kann es sein, dass die Komposition anders definiert ist und dann $f \circ g = f(g(x))$ gilt. @@ -135,10 +135,10 @@ Welche Rolle bijektive Abbildungen bei der *Kardinalität* ("Größe") von Menge #### Beispiele Gegeben sei $f \colon \mathbb{N} \rightarrow \mathbb{N},\ n \mapsto f(n)$. Betrachten verschiedene Funktionsgleichungen für $f(n)$: -- $f(n)\ \coloneqq\ n+1 \quad$ (*Nachfolgerfunktion*) ist injektiv, aber nicht surjektiv, da $0 \notin W(f)$ +- $f(n) \coloneqq n+1 \quad$ (*Nachfolgerfunktion*) ist injektiv, aber nicht surjektiv, da $0 \notin W(f)$ - $f(n)\ \coloneqq \begin{cases} \left\lfloor \frac{n}{2} \right\rfloor & n \text{ gerade}\\ 0 & n \text{ ungerade} \end{cases} \quad$ ist surjektiv, aber nicht injektiv, da z.B. $f(1) = f(3) = 0$ -- $f(n)\ \coloneqq\ n \quad$ (*identische Abbildung*) ist injektiv, surjektiv und damit auch bijektiv +- $f(n) \coloneqq n \quad$ (*identische Abbildung*) ist injektiv, surjektiv und damit auch bijektiv Gegeben sei $f \colon \mathbb{R} \rightarrow \mathbb{R},\ x \mapsto x^2$, also eine Parabelfunktion. $f$ ist weder injektiv, noch surjektiv. @@ -196,10 +196,10 @@ Formal lässt sich das so auffassen: Gegeben seien eine Abbildung $f \colon A \rightarrow B$ und die Teilmengen $X \subseteq A$ und $Y \subseteq B$. -$\widehat{f}(X)\ \coloneqq\ \{ y\ |\ y \in B \wedge \exists x \in X \colon f(x) = y \}$ +$\widehat{f}(X) \coloneqq \{ y\ |\ y \in B \wedge \exists x \in X \colon f(x) = y \}$ heißt *Erweiterung* von $f$ auf $\mathcal{P}(A)$. -$\widehat{f^{-1}}(Y)\ \coloneqq\ \{ x\ |\ x \in A \wedge f(x) \in Y \}$ +$\widehat{f^{-1}}(Y) \coloneqq \{ x\ |\ x \in A \wedge f(x) \in Y \}$ heißt *Erweiterung* von $\underbrace{f^{-1}}_{\substack{\text{Inverse Relation}\\\text{i.A. keine Abbildung}}}$ auf $\mathcal{P}(B)$. :::