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@ -48,7 +48,7 @@ Folgendes Axiom bildet eine Brücke zur Logik:
Sei $H(M^n)$ Aussage über Mengen $n$-ter Stufe.
$$
\begin{equation*}
\exists M^{n+1}\ \forall M^n:\ M^n \in M^{n+1} \leftrightarrow H(M^n),
\exists M^{n+1}\ \forall M^n \colon M^n \in M^{n+1} \leftrightarrow H(M^n),
\end{equation*}
$$
wobei $M^{n+1}$ nicht in $H(M^n)$ vorkommt.
@ -60,11 +60,11 @@ Das Mengenbildungsaxiom sagt aus, dass es eine Menge $M^{n+1}$ gibt, die aus den
Sei $n = 0$, dann können wir die Aussage im Satz mit den üblichen Benennungen wie folgt schreiben:
$$
\begin{equation*}
\exists A\ \forall x:\ x \in M \leftrightarrow H(x).
\exists A\ \forall x \colon x \in M \leftrightarrow H(x).
\end{equation*}
$$
"$M^{n+1}$ kommt nicht in $H(M^n)$ vor" bedeutet, dass in $H(M^n)$ nirgends das Symbol $M^{n+1}$ auftauchen darf.
Deswegen ist $\exists A\ \forall x:\ x \in M \leftrightarrow x \notin M$, also ein Widerspruch, ausgeschlossen.
Deswegen ist $\exists A\ \forall x \colon x \in M \leftrightarrow x \notin M$, also ein Widerspruch, ausgeschlossen.
Denn in $H(x) = \text{"}x \notin M\text{"}$ taucht ja $M$ auf und das ist nicht erlaubt
Sei $n = 0$ und $H(x) = \text{"} x \text{ ist eine gerade natürliche Zahl"}$.
@ -83,14 +83,14 @@ Weitere Beispiele sind:
- Menge aller deutschen Bundesländer: $M = \{ x\ |\ x \text{ ist deutsches Bundesland} \}$
- Menge aller reellen Zahlen von 0 bis 2: $M = \{ x\ |\ x \in \mathbb{R} \wedge 0 \le x \le 2 \}$
- Menge der ganzzahligen Lösungen einer Gleichung: $M = \{ x\ |\ x \in \mathbb{Z} \wedge x^2 + 2 = 4x - 1 \}$
- Menge aller ganzen Quadratzahlen: $M = \{ x\ |\ \exists y \in \mathbb{Z}:\ x = y^2 \}$
- Menge aller ganzen Quadratzahlen: $M = \{ x\ |\ \exists y \in \mathbb{Z} \colon x = y^2 \}$
:::note Extensionalitätsaxiom (ZF) / Gleichheit von Mengen
Zwei Mengen sind gleich, wenn sie die gleichen Elemente besitzen:
$$
\begin{equation*}
A = B\ :=\ \forall x:\ x \in A \leftrightarrow x \in B
A = B\ \coloneqq\ \forall x \colon x \in A \leftrightarrow x \in B
\end{equation*}
$$
@ -122,7 +122,7 @@ oder *Schnittmenge*.
:::note Durchschnitt
$$
A \cap B := \{ x\ |\ x \in A \wedge x \in B \}
A \cap B \coloneqq \{ x\ |\ x \in A \wedge x \in B \}
$$
gesprochen: "A geschnitten B"
@ -155,7 +155,7 @@ Elemente, die in beiden vorkommen, werden dabei nur einmal gezählt.
:::note Vereinigung
$$
A \cup B := \{ x\ |\ x \in A \vee x \in B \}
A \cup B \coloneqq \{ x\ |\ x \in A \vee x \in B \}
$$
gesprochen: "A vereinigt B"
@ -182,7 +182,7 @@ Das *Komplement* einer Menge besteht gerade aus den Elementen, die nicht in der
:::note Komplement
$$
\overline{A} = A^\complement := \{ x\ |\ \neg (x \in A) \} = \{ x\ |\ x \notin A \}
\overline{A} = A^\complement \coloneqq \{ x\ |\ \neg (x \in A) \} = \{ x\ |\ x \notin A \}
$$
gesprochen: "Komplement von A"
@ -209,7 +209,7 @@ aber ohne die Elemente, die auch in der anderen liegen, dann ist das die *Differ
:::note Differenz
$$
A \setminus B := \{ x\ |\ x \in A \wedge x \notin B \}
A \setminus B \coloneqq \{ x\ |\ x \in A \wedge x \notin B \}
$$
@ -322,8 +322,8 @@ Dieses Wort "Teil" lässt sich wie folgt definieren:
:::note Inklusion
Seien $M, A$ Mengen.
- $A \subseteq M := \forall x:\ x \in A \rightarrow x \in M$
- $A \subset M := A \subseteq M \wedge A \ne M$
- $A \subseteq M \coloneqq \forall x \colon x \in A \rightarrow x \in M$
- $A \subset M \coloneqq A \subseteq M \wedge A \ne M$
Für $A \subseteq M$ spricht man "$A$ ist *Teilmenge* von $M$" und
für $A \subset M$ spricht man "$A$ ist *echte Teilmenge* von $M$"